Logo JudoJudo hat unter den Kampfsportarten weltweit am meisten Anhänger. Mit dem Körper begreifen, sagen die Japaner. Judo heißt vor allen Dingen auf der Matte üben, sich bewegen, mit vielen Partnern kämpfen. Die Wurzeln des Judo liegen in der Selbstverteidigung, heute ist Judo ein olympischer Wettkampfsport mit ca. 10 Millionen Anhängern.


Judo setzt sich aus den beiden Silben Ju (Sanftheit, Nachgeben) und do (Weg, Prinzip) zusammen. Judo kann also übersetzt werden mit Der sanfte Weg.

 

Die Prinzipien des Judo

Zwei Grundsätze verhindern, dass der Kampf auf der Matte in einem puren Kräftevergleich ausartet.

Jede Technik, jede Bewegung hat dem Prinzip der größtmöglichen Wirkung zu gehoren - Sei-Ryoko-Zen-Yo. Es bedeutet, die Kräfte des Gegners geschickt gegen ihn einzusetzen anstatt ihnen bloße Gewalt entgegenzusetzen. Dieser wird dann, überrascht keinen Widerstand zu erfahren, sein Gleichgewicht verlieren und die Verteidigung fällt wesentlich leichter.

Das zweite Prinzip vom gegenseitigen Helfen und Verstehen - Ji-Ta-Kyo-Ei macht Judo erst zu mehr als bloßem Zweikampf. Vielmehr wird es zum Werkzeug der Erziehung.  Jede Übung wird mit einem und nicht gegen einen Partner durchgeführt. Wissen, Fehler, Erkenntnisse werden der Gruppe mitgeteilt und helfen so allen.

 

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